Therapien

Zu Hause individuell und professionell versorgt

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Zu Hause individuell und professionell versorgt

Unsere Kompetenzen

Zu folgenden Indikationen haben wir bereits Programme abgeschlossen. Beauftragen Sie jetzt Ihr exklusives Homecare-Projekt.

Altersbedingte Makuladegeneration

Bei verschiedenen Augenerkrankungen wie der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (fAMD), dem Makulaödem bei Diabetes mellitus (DMÖ) und Venenverschlüssen in der Netzhaut (RVV) kommt es aus verschiedenen Gründen zu einer Gefäßneubildung im Bereich der Makula (der Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut). Diese Gefäße sind undicht und es tritt Feuchtigkeit und gegebenenfalls Blut in das umliegende Gewebe aus. Dies führt zu einer Schwellung der Netzhaut, und die für das Sehen verantwortlichen Zellen werden in ihrer Funktion erheblich beeinträchtigt.

Einteilung

Das Wachstum dieser krankhaften Gefäße wird durch den Botenstoff VEGF (ein endothelialer Wachstumsfaktor) ausgelöst.

Verlauf und Therapie

Sogenannte VEGF-Hemmer werden direkt in das Auge des Patienten injiziert. Dadurch wird der Botenstoff VEGF gehemmt und krankhafte Gefäßwucherungen und Schwellungen der Netzhaut werden somit verhindert. Die Medikamente müssen dabei regelmäßig, zu Beginn der Therapie monatlich, injiziert werden. Bleiben die Patienten unbehandelt, kann dies einen Sehverlust zur Folge haben. Da die betroffenen Patienten meist bereits in einem fortgeschrittenen Alter sind, ist die Sehleistung häufig schon zu Beginn der Therapie stark eingeschränkt.

Unsere Leistungen

Die Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Sehverschlechterung ergeben, erörtern wir mit den Patienten und ihren Angehörigen in einem Patientenbetreuungsprogramm anhand von Informationsbroschüren und Hilfsmitteln in sehr individuellen Gesprächen.

Morbus Crohn

Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, die zu körperlichen Beschwerden wie Durchfällen, Bauchkrämpfen, Schwäche und Müdigkeit sowie zu psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen führt.

Pathogenese

Die genaue Ursache für die Entstehung des Morbus Crohn konnte noch nicht eindeutig geklärt werden. Man geht davon aus, dass eine genetische Disposition sowie viele weitere Faktoren das Risiko für Morbus Crohn erhöhen können. Solche Faktoren sind Infektionen, ungesunde Ernährung, Rauchen, übermäßige Hygiene und Stress.

Therapie

Morbus Crohn ist nicht heilbar, lediglich die auftretenden Symptome können behandelt und das Auftreten neuer Schübe kann reduziert werden. Zur Therapie der Erkrankung stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Hierzu zählen eine Ernährungstherapie, chirurgische Eingriffe und die Behandlung mit Kortison-haltigen Präparaten. Werden so keine Erfolge erzielt, können spezifische monoklonale Antikörper gegen den Tumornekrosefaktor (TNF) oder verschiedene Adhäsionsmoleküle (Integrine) zum Einsatz kommen.

Unsere Leistungen

Die Patienten können sich bei der Einnahme oder Injektion der Präparate zu Hause von unseren Nurses unterstützen lassen. Für eine maßgeschneiderte Ernährungstherapie können wir den Patienten außerdem einen Ernährungscoach zur Seite stellen.

Multiple Sklerose

Die multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Erkrankung des zentralen Nervensystems. Durch den Abbau der Myelinscheiden und die damit verbundene Schädigung der Nervenfasern kommt es zu körperlichen Beschwerden wie Muskelschwäche, Müdigkeit und Sehschwierigkeiten sowie zu psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen.

Therapie

Aktuell kann die multiple Sklerose nicht geheilt werden, aber die akuten Schübe können durch eine Vielzahl von Therapieoptionen gelindert und minimiert werden. Als Basistherapie kommen meistens Interferone, Dimethylfumarat, Glatirameracetat oder Kortison-haltige Präparate zum Einsatz. Außerdem gibt es eine Vielzahl von spezifischen monoklonalen Antikörpern, die immunsuppressiv oder immunmodulierend wirken.

Unsere Leistungen

Unsere Nurses können die Patienten bei der Einnahme oder auch bei der Injektion der Präparate zu Hause unterstützen.

Peritonealdialyse

Für eine unzureichende Entgiftungs- und Entwässerungsleistung der Nieren (Niereninsuffizienz) gibt es zahlreiche Gründe, z. B. eine zugrunde liegende chronische Erkrankung wie Diabetes mellitus oder Zystenbildung an den Nieren. Bei einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz wird eine Nierenersatztherapie notwendig. Kommt eine Transplantation eines gesunden Organs (noch) nicht infrage, ist eine Dialyse erforderlich.

Dialyseformen

Bei der wohl bekanntesten Dialyseform, der Hämodialyse, wird mittels einer Maschine ein Blutfluss außerhalb des Körpers hergestellt, das Blut gereinigt und dem Körper wieder zugeführt. Eine Hämodialyse wird im Krankenhaus durchgeführt. Die Patienten müssen in der Regel dreimal wöchentlich für vier bis fünf Stunden in die Klinik.

Eine Alternative zur Hämodialyse ist die Peritonealdialyse (PD), die der Patient in Heimselbsttherapie durchführen kann. Bei der PD dient das Peritoneum (Bauchfell) als körpereigene Dialysemembran. Über einen Katheter der chirurgisch in der Bauchhöhle implantiert wurde, fließt die sterile Dialyseflüssigkeit aus einem Beutel in die Bauchhöhle, wo sie vier bis sechs Stunden verbleibt. Anschließend fließt die verbrauchte Lösung über den Katheter wieder aus der Bauchhöhle heraus in einen zweiten Beutel und wird entsorgt.

Unsere Leistungen

Mithilfe unserer speziell für die PD geschulten Krankenschwestern und Pfleger erlernen die Patienten die Umsetzung der PD direkt zu Hause. Unsere Nurses unterstützen den Patienten dabei ab dem Beginn der PD in der Klinik mehrere Tage hintereinander, bis er die Dialyse sicher zu Hause umsetzen kann.

Pulmonale Hypertonie

Pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck) ist eine seltene Herz-Kreislauf-Erkrankung, die sich durch eine Erhöhung des Drucks in den Blutgefäßen der Lunge auszeichnet. Die Lungen werden schlechter mit Blut versorgt, wodurch die Sauerstoffaufnahme erschwert wird. Ausgelöst wird der Lungenhochdruck von Gefäßverdickungen in den Lungenschlagadern. Die Verdickung der Gefäße erhöht den Widerstand in der Lunge, wodurch die Rechtsherzbelastung deutlich steigt. Diese Überlastung führt häufig zu einer Rechtsherzinsuffizienz und kann ein Herzversagen zur Folge haben.

Therapie

Eine Heilung der pulmonalen Hypertonie ist nicht möglich. Ziel der Behandlung ist daher, die Grunderkrankung zu heilen, die zu einer pulmonalen Hypertonie führt. Sollte sich bereits eine chronische pulmonale Hypertonie manifestiert haben, ist nur noch eine symptomatische Behandlung möglich. Dabei kommen vor allem Medikamente zum Einsatz, die gefäßerweiternd wirken und somit den pulmonalen Gefäßwiderstand senken. Darunter fallen Kalziumantagonisten, Endothelin-Rezeptor-Antagonisten, Phosphodiesterase-5-(PDE-5)-Inhibitoren und Prostanoide.

Unsere Leistungen

In einem Patientenbetreuungsprogramm können unsere Nurses den Patienten bei der täglichen Medikation unterstützen und Fehlerquellen minimieren. Eine konsequente Therapie verbessert die Lebensqualität des Patienten.

Rheumatoide Arthritis

Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste, schubförmig verlaufende und chronisch-entzündliche Erkrankung der Gelenke, von der Frauen weitaus häufiger betroffen sind als Männer. Typische Symptome sind die Morgensteifigkeit der Gelenke, Schmerzen und Schwellungen der Gelenke, körperliche Erschöpfung und die Einschränkung der Bewegung.

Pathogenese

Eine genaue Ursache für die Entstehung der rheumatoiden Arthritis ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine genetische Disposition im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren wie z. B. Rauchen und Infektionen an der Entstehung der Erkrankung beteiligt sind. Durch verschiedene Autoimmunreaktionen werden körpereigene Strukturen wie Bindegewebe und Gelenkknorpel angegriffen.

Therapie

Die rheumatoide Arthritis lässt sich gut therapieren, ist aber nicht heilbar. Ziel ist es daher, die auftretenden Symptome zu behandeln und das Auftreten neuer Schübe zu minimieren. Für die Therapie stehen verschiedene antientzündliche Medikamente zur Verfügung. Hierzu gehören Antirheumatika und Kortison als Basistherapie sowie Biologika. Die sogenannten Biologika sind spezifische Antikörper, die sich gegen verschiedene Immunzellen und spezielle Botenstoffe wie Interleukine und Tumornekrosefaktoren richten.

Ebenso trägt eine individuell auf die Krankheit abgestimmte Ernährungstherapie zur Verbesserung der Krankheitssymptome bei.

Unsere Leistungen

Bei der Einnahme oder auch Injektion der Präparate zu Hause können die Patienten Unterstützung von unseren Nurses erhalten.

Psoriasis

Die Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine chronisch-entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankung, die sich primär durch Rötungen und Schuppungen der Haut sowie einen starken Juckreiz manifestiert. Sehr häufig treten Begleiterkrankungen wie das metabolische Syndrom (Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie, Hypertonie), die Erkrankung der Gelenke (Psoriasis-Arthritis), des Herz-Kreislauf-Systems und der Psyche (Depressionen, Angstzustände) auf.

Pathogenese

Die genaue Ursache für die Entstehung der Psoriasis konnte noch nicht eindeutig geklärt werden. Es wird vermutet, dass die Psoriasis aufgrund einer genetischen Disposition und durch den Einfluss mehrerer weiterer Faktoren ausgelöst werden kann. Hierzu zählen Infektionen und Krankheiten, verschiedene Nahrungsmittel, bestimmte Medikamente, Umweltfaktoren, hormonelle Schwankungen und Stress. Ebenso geht man davon aus, dass aufgrund einer Fehlfunktion des Immunsystems die Frequenz der Hauterneuerung stark erhöht wird, was zu einer starken Schuppenbildung auf der Haut führt. Entscheidend sind zudem verschiedene entzündliche Prozesse, an denen die Interleukine IL-12, IL-17 und IL-23 sowie der Tumornekrosefaktor (TNF) beteiligt sind.

Therapie

Aktuell gibt es keine Heilungsmöglichkeiten für Psoriasis-Patienten, aber eine Vielzahl an Therapieoptionen. Hierzu zählt die äußerliche Behandlung durch Cremes oder Salben sowie eine Behandlung mit UV-Strahlen (Fototherapie). Eine weitere Option sind Arzneimittel zur inneren Anwendung (systemische Therapie), die Entzündungsprozesse verlangsamen oder stoppen sollen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von spezifischen monoklonalen Antikörpern, die subkutan injiziert werden und gegen TNF oder gegen IL-12, IL-17 oder IL-23 gerichtet sind, um die Entzündungsreaktionen der Haut zu verringern.

Unsere Leistungen

Eine Nurse kann die subkutane Injektion beim Patienten zu Hause übernehmen und ihn für die Selbstsubstitution schulen.

Informieren Sie sich auch über die derzeit laufenden Programme.

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